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Buchtipps

Dieses Buch ist ein Geschenk für alle Menschen, die Sie lieben. Kinder, Eltern, Partner… Oder schenken sie es sich selbst. Es ist wunderschön! Wer kennt ihn nicht, Wolf Erlbruch, den begnadeten und grandiosen Zeichner, der uns so viele Bilderbücher und Kalender geschenkt hat. Es gibt vielleicht kein Kinderzimmer in Deutschland ohne ihn… Letzte Jahr im Dezember ist er gestorben.

Ein Buch, das man einfach in die Hand nehmen muss! Behutsam aufklappen und in die wunderschönen Illustrationen fallen, dazu kleine Sachtexte, kleine Geschichten oder auch Gedichte genießen. Sinnliche Texte mit diesen ruhigen, ausdrucksstarken Grafiken, machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem. Ich habe mich sofort in dieses Buch verliebt!

Und wieder hat Florian Illies ein wunderbares Buch geschrieben. Er nähert sich hier Caspar David Friedrich an und erzählt in seiner unvergleichlichen Episodenhaftigkeit von dem Maler, von seinen Verehrern, wie Walt Disney, der Bambi durch Friedrichs Landschaften hüpfen lässt, aber auch von denen, die Friedrich für altmodisch und verstaubt gehalten haben, wie zum Beispiel Goethe, der überhaupt nichts mit den Bildern anfangen konnte. Und dabei erzählt er auch ganz nonchalant einfach 250 Jahre deutsche Geschichte. Ein großartiges Lesevergnügen!

Maurer beschreibt unglaublich spannend und unterhaltsam seine Zeit vor und dann auf der ISS. Es beginnt mit dem knallharten Auswahlverfahren, dem Training in Höhlenlabyrinthen oder tief im Ozean bis hin zur Zeit an Bord der ISS mit dem Außeneinsatz als absolutes Highlight. Ein Muss für alle, die schon Fans von Gerst, Maurer und Co sind, aber auch für alle anderen, die Lust auf einen sehr persönlichen Bericht haben, um dabei gerne für eine kurze Zeit fast zum Crewmitglied der ISS zu werden - so sehr nimmt einen die Geschichte ein.

Hier treffen zwei Könner aufeinander und dadurch ist ein ganz besonderes Buch entstanden. Die freie und vielfach ausgezeichnete Illustratorin Kat Menschik illustriert den Text des großartigen Schriftstellers Haruki Murakami, vielleicht den wichtigsten Schriftsteller Japans unserer Zeit. In dieser Erzählung offenbart Murakami sein Herz für die Zaudernden und Zögernden. Zwei unterschiedliche Männer, die sich in dieselbe Frau verlieben und über das Studium hinaus miteinander verbunden bleiben, auch dann noch als Takatsuki und Sayoko heiraten und eine Familie gründen.

Wieder ein super spannender und gelungener Jugend-Krimi von Ursula Poznanski.

Es geschehen seltsame Morde in dieser kleinen Stadt Money im Staat Mississippi. Weiße, grausam zugerichtete Männer, bekannt für ihre rassistische und abwertenden Haltung werden tot aufgefunden. Außergewöhnlich ist, dass bei jedem Toten eine weitere Leiche liegt, ein schwarzer junger Mann, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem schwarzen Opfer der Lynchjustiz aus dem Jahre 1955 aufweist, ebenfalls in Money hingerichtet.

Wir befinden uns in den vierziger Jahren im abgelegenen Tiefenthal in Südtirol. Dort steht inmitten der steilsten Wiesen der Innerleithof. Obwohl kaum jemand glaubt, dass sie es schaffen kann, übernimmt Rosa nach dem Tod ihres Vaters den Hof. Es ist ein hartes Leben, aber Rosa gelingt es, den Garten und die kargen, steilen Felder zum Blühen zu bringen und zu bewirtschaften. Nach einem Schicksalsschlag muss sie ihren Sohn Sepp alleine aufziehen. Trotz allem verliert sie nie den Glauben daran, dass hier der Ort ist, an dem sie für immer bleiben möchte.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen bei Ihrem Frühstück, jede Komponente ist perfekt zubereitet und der Tag kann eigentlich losgehen. Doch dann fällt Ihnen ein kleiner Zettel auf dem Boden bei der Haustür auf, auf dem steht: „Sie hatten Gift zum Frühstück“. Genau das passiert dem Autor Lemony Snicket. Und er trifft die einzige Entscheidung, die für einen Mann wie ihn Sinn ergibt: Er besucht die Orte, an denen er die einzelnen Bestandteile seines Frühstücks erworben hat, um so hoffentlich seinen Mord aufzuklären.

Die 1928 geborene Schriftstellerin Jane Gardam dürfte vielen ein Begriff sein. Vielleicht kennen Sie die Trilogie „Ein untadeliger Mann“, „Eine treue Frau“, „letzte Freunde“. Heute geht es um das Buch „Robinsons Tochter“. Das Buch ist bereits 1985 im englischen Original erschienen und wurde nun von Isabel Bogdan übersetzt und ist erst im letzten Jahr als Taschenbuch bei dtv erschienen. Ein wunderbares Stück Literatur und für mich ein großer Fund.