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Buchtipps

Madison May, 22 Jahre, Immobilienmaklerin, wird während einer Hausbesichtigung brutal ermordet. Die persönlichen Daten des Täters sind bekannt, dennoch scheint es der Polizei unmöglich zu sein, ihn aufzuspüren. Die Journalisten Felicity Staples wird eher durch Zufall gebeten, über den Fall zu berichten, und stürzt sich prompt selbst in die Ermittlungen. Doch als sie den Täter in einer U-Bahn zu stellen versucht, kommt es zu einem Handgemenge – und danach ist einiges irgendwie… anders.

Die Isdal-Frau. Es hat sie wirklich gegeben und es ranken viele Geheimnisse um diese Frau. Sie ist wohl tatsächlich eines der größten Geheimnisse der jüngsten Kriminalgeschichte. Die nie identifizierte Frauenleiche, die im November 1970 in Isdal gefunden wurde. Dieser Fall hat die Autorin Anja Jonuleit so fasziniert, dass sie tief in die Recherche eingetaucht ist, um der geheimnisvollen Isdal-Frau eine Identität zu geben, ein Schicksal und eine Heimat. So ist dieses Buch wohl eine Mischung aus Tatsachen und Fiktion.

Tilda studiert Mathematik, kümmert sich um ihre kleine Schwester Ida und arbeitet als Kassiererin, um Geld zu verdienen, damit die Familie überleben kann. Väter gab es schon viele, aber keiner, der geblieben ist. Die Mutter ist stark alkoholabhängig und nicht in der Lage, für sie und ihre Schwester zu sorgen. Nur die morgendlichen exakten 22 Bahnen im Freibad bringen Tilda etwas Ruhe und die Möglichkeit, kurz alle Probleme auszuschalten und ausschließlich sie selbst zu sein.

Es ist die berührende Geschichte einer jungen japanischen Frau namens Yui, die bei dem Tsunami 2011 ihre Mutter und Tochter verloren hat und einer Telefonzelle im Nordosten Japans, welche in der Geschichte in dem fiktiven Garten Bell Gardia steht. Es gibt sie wirklich, diese Telefonzelle in den Bergen, und jährlich pilgern viele Menschen zu ihr um mit ihren Verstorbenen zu sprechen und ihnen so nahe zu sein. Denn in den Bergen windet es stark und so werden die Stimmen davongetragen.

Eine ausgesprochen interessante Idee, die sich der Autor Anthony McCarten da ausgedacht hat.

Josi, Polizistin, träumt seit Jahren davon, einmal mit ihrem Bulli durch Europa zu reisen. Endlich ist das Auto fertig und das Sabbatical kann beginnen, alles ist minutiös durchgeplant. Paul hingegen beginnt seinen Trip durch Europa eher zufällig nach einem Vortrag, auf den er mehr oder weniger widerwillig mitgeschleift wurde. Beide sehnen sich nach Abenteuer und Freiheit. Am Anfang ihrer Reise treffen sie sich zufällig, später immer öfter und hinterlassen sich gegenseitig Botschaften.

Wenn es regnet, geht die Großmutter in den Garten und tanzt. Tanzt das Schweigen über die Vergangenheit und den Kummer weg, im Garten, bei Regen...

Es handelt sich bei diesem Thriller um den ersten Band einer Trilogie, alle Bände sind mittlerweile erschienen. Der Roman spielt in einer großen Stadt im Westen Chinas, Chengdu. Im Mittelpunkt steht eine Ermittlungsgruppe der Polizei, auf der Suche nach dem Serienmörder Eumenides, der, wie sein Name aus der griechischen Mythologie schon sagt, sich als Rächer der Gesetzlosen sieht, derjenigen Menschen der Gesellschaft, die unbestraft trotz ihrer Taten durchs Leben gehen. Vor 18 Jahren begann Eumenides bereits seinen Rachefeldzug, doch damals gelang es der Polizei nicht, ihn zu überführen.

Petra Reski ist im Ruhrgebiet geboren und lebt seit 1991 in Venedig. Sie beleuchtet in kurzen Kapiteln das Leben in Venedig von ganz vielen unterschiedlichen Seiten. Es geht zum Beispiel um bekannte Themen wie den Tourismus, unter dem die Stadt schier erstickt und um die schwierige politische Lage dort. Sie berichtet, wie sie sich einer Bürgerinitiative anschließt um die Neuwahl des Bürgermeisters zu verhindern und die Unabhängigkeit vom Festland zu erreichen.

Ende des 19. Jahrhunderts passiert in einer Gaststube an der Themse etwas Seltsames. Spät in der Nacht betritt ein schwer verletzter Mann den „Swan“, auf dem Arm die Leiche eines kleinen Mädchens. Kaum, dass ihm das tote Kind abgenommen wurde, wird er bewusstlos. Dem örtlichen Arzt vertraut hier niemand – er ist teuer und die meisten seiner Patienten sterben -, daher holen die Gäste stattdessen die vertrauenswürdigere Krankenschwester, die den Verletzten versorgt und noch einmal den Tod des Mädchens feststellt.