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Buchtipps - Belletristik

Dreißig Jahre ist es her, seit drei unzertrennliche Freundinnen das letzte Mal alle zusammen waren. Viel ist seitdem passiert. Eine heiratet die Liebe ihres Lebens, gründet eine Familie, ist wahrhaft glücklich, bis drei Schlaganfälle alles verändern; eine verlässt Hals über Kopf das Land und brennt mit dem ersten Mann durch, der ihr Aufmerksamkeit schenkt; und eine von ihnen wird reich, auf die „Keine-Ahnung-was-er-macht-aber-mein-Mann-ist-korrupt“ Art und Weise.

Max Torberg hatte vor 30 Jahren eine schicksalshafte Begegnung mit fünf Deutschen, die ihn in Südfrankreich bei einem Überfall gerettet haben. Diesen Menschen fühlt er sich immer noch eng verbunden und lädt sie in sein Haus in der Provence ein, ohne selbst da zu sein. Im Laufe der Jahre hat er immer mal wieder ganz lautlos die Geschicke der anderen gelenkt. Nun beauftragt er die junge Anna, die Gastgeberin und gleichzeitig seine Komplizin zu sein. Sie soll ihm all ihre Beobachtungen schreiben, damit er die fünf besser kennenlernt.

Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands anzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft sind. Aber sie bringt auch ihre eigenen Probleme mit. Eine seltene Krankheit lässt sie die Gefühle und Schmerzen von Menschen, die ihr nahe sind, körperlich und seelisch nachempfinden. Das macht das Leben für sie nicht immer einfacher. Im Schlepptau hat sie ihre Zwillingsschwester, die nach einem traumatischen Erlebnis verstummt ist und sich vollkommen in sich selbst zurückgezogen hat.

Eine großartige Familiengeschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen kann! "Finden Sie ihr Glück und behalten Sie es." Ein Zitat, das fast alle Mitglieder der Familie Brugger im österreichischen Mühlenviertel versuchen zu beherzigen. Die Geschichte spannt sich über drei Generationen. Wir leben, leiden und lieben mit der Familie Brugger, verfolgen deren Leben in der Mühle, das vor allem die Frauen prägen. Frauen, die in der Zeit in der dieses Buch spielt, keinerlei Rechte haben. Das Buch spielt in der Zeit von 1828 bis kurz nach dem ersten Weltkrieg.

Dieses Buch ist eine Sammlung wunderschöner leichter Geschichten über Axel Hackes “Cantina” - einem alten Häuschen in einem kleinen Dorf auf Elba. Er freundet sich mit Beppe, Riccardo und den anderen aus dem Dorf an, singt mit ihnen “Ein Bett im Kornfeld” und lernt das typisch italienische “farniente” und steht staunend dabei, wenn Ennio immer wieder - aber wie? - seinen Cinquecento zum Laufen kriegt und kämpft mit der italienischen Sprache.

Kalifornien, Japan, Marokko. Jetzt sind sie endlich wieder da – die Möglichkeiten, die Welt zu bereisen. Auch die Autorin und Regisseurin Doris Dörrie hat diese Freiheit die letzten Jahre vermisst und während dieser Zeit dieses Buch geschrieben. Sie erinnert sich an Ihre erste Reise in die USA in den Siebzigern, ihre drei bis dahin letzten Reisen und die Treffen mit ihren Freundinnen in San Francisco, Tokio und Marrakesch.

London um 1700 ist nicht unbedingt eine Stadt, in der man gerne leben möchte. Gewalt regiert sämtliche sozialen Schichten und Queen Anne Stuart hat nur wenig Geduld mit politisch und religiös Andersdenkenden. Der Pranger und der Kerker des Newgate Prisons sind ihre besten Freunde.

Die mittlerweile vier erwachsenen Frauen – die Sommerschwestern – haben an der holländischen Nordseeküste unzählige paradiesische Sommerferien verbracht. Alljährlich brach die Familie im Sommer von Köln auf, um im Dreieck zwischen Campingplatz, Dorf und Strand ihre glücklichste Zeit zu verbringen.

Ida, Architektin, ungebunden und kinderlos, trifft sich im Sommerhaus der Familie mit ihrer Schwester Marthe, die zusammen mit ihrem Mann und seiner kleinen Tochter angereist ist. Das sieht nach einem luftig leichten schönen Sommerroman aus, aber Ida, die gerade erfahren hat, dass sie wohl niemals Kinder haben wird und ihre Schwester just bekannt gibt, endlich schwanger zu sein, beginnt nun das Idyll langsam zu untergraben.

Eigentlich ist Fred genau da, wo sie immer sein wollte. Sie hat es aus einfachsten Verhältnissen und als Tochter einer alleinerziehenden Mutter in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik geschafft und wurde als Botschafterin nach Montevideo entsendet. Dort ist sie nun und soll den Tag der deutschen Einheit vorbereitet.