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Kein schöner Land

Angriff der Acht auf die deutsche Gegenwart, C.H.Beck Paperback

Erschienen am 28.08.2019
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406739972
Sprache: Deutsch
Umfang: 255 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.2 x 13.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Mit einem Schuss Größenwahn nehmen sich acht Entschlossene - vier Frauen und vier Männer - die deutsche Kultur vor. Herausgekommen ist eine genauso unterhaltsame wie kontroverse Gegenwartskritik, die es so noch nicht gegeben hat. Vorhang auf für die Acht! Sie sind nicht wie die anderen deutschen Denker, die am liebsten in ihrer Filterblase Harmonika spielen. Sie stürzen sich in den Gegenwind. Sie sind die unabhängigen Geister, die hierzulande so dringend gebraucht werden - und so selten geachtet. Hier gibt es acht Zeitdiagnosen zum Preis von einer, acht Nadelstiche gegen den deutschen Stumpfsinn, acht kritische Perspektiven auf ein Land an der Schwelle zu den neuen Zwanzigern. Die Acht sind Experten für Mode, Literatur und Kunst, für Theater, Essen und Musik, für die politische Debatte, für Film und Fernsehen. Ihr Buch ist ein Bootcamp gegen die Trägheit - und ein Ausbruch aus der deutschen Gemütlichkeit.

Autorenportrait

Katharina Herrmann, Lehrerin und Bloggerin, liest Romane, weil sie mit der Realität nichts zu tun haben will. Darüber schreibt sie dann das Internet voll. Noemi Schneider, Filmemacherin, Erzählerin und Essayistin, glaubt an das Fernsehen, weil es "Homeland" erschaffen hat. Sie hat ein Sky Super Sport Ticket und träumt von Paul Newman. Daniel Gerhardt, Popkritiker und freier Journalist, hört Musik und schreibt über sie, weil ihm keine schönere Form der Zeitverschwendung einfällt. Seine Lieblingsband sind "The Walkmen" aus New York. Annekathrin Kohout, Zeitschriftenredakteurin, Kulturwissenschaftlerin und Bloggerin, verbringt den Tag mit Scrollen, Skippen und Screenshotten, weil sie der vielen Formen zeitgenössischer Kunst überdrüssig ist. Das Ergebnis lässt sich auf ihrem Blog begutachten. Lukas Haffert, Ökonom und Politikwissenschaftler, brennt für die Politik, weil man unendlich über sie streiten kann. Er war zweimal Chefjuror der deutschen Debattiermeisterschaft. Quynh Tran, Philosophin und freie Autorin, empfindet Freude an der Mode als Ausdrucksform, weil sie die deutsche Oberflächenneurose noch rechtzeitig überwunden hat. Sie blickt mal amüsiert, mal verärgert auf den deutschen Stil. Simon Strauß, Feuilletonredakteur und Buchautor, geht ins Theater, weil dort viel auf dem Spiel steht. Er schreibt, redet und träumt von Europa als sinnlicher Größe. Leander Steinkopf, Erzähler und Essayist, schreibt über die Leberwurst, weil sie viel über die Psychologie der Deutschen verrät. Er mag den kräftigen Einwegbecherkaffee an Sofioter Kiosken, den Würstlstand vor der Wiener Oper und den Frittierfettdunst im Berliner Arirang.

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