Quentin Tarantino ist nicht nur mein Lieblingsregisseur, sondern auch bekennender Fan von „Novelizations“, also von Romanadaptionen beliebter Kinofilme. Mit seinem ersten Buch hat er sich dann wohl einen Traum erfüllt und seinen eigenen Film umgeschrieben. Und Tarantino wäre nicht Tarantino, wenn er die Chance nicht nutzen würde, um ausführlich über Hollywood in den 60ern, seine japanischen Kult-Lieblingsfilme und Italo-Western zu reden. Oder reden zu lassen.
Dieser Roman ist nicht der Film in Buchform, sondern viel mehr und ein Fest für Liebhaber (und Liebhaberinnen!) der alten schillernden Traumwerkstatt, die ihre Nachmittage früher so geplant haben, dass sie pünktlich zu „Rauchende Colts“ vor dem Fernseher saßen. Und die Übersetzer Stephan Kleiner und Thomas Melle hatten sichtlich Spaß daran, alle Schimpfwörter kreativ ins Deutsche zu übersetzen.
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