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Buchtipps - Krimi

Dieses Buch ist schnell, spannend, teils witzig und tatsächlich mal etwas Anderes. Berlin: Hier lebt Saad, vermeintlicher Flüchtling aus Syrien, mit seiner kleinen Tochter unter dem Radar. Er ist Nachtwächter in einem Parkhaus in Charlottenburg. In diesem Parkhaus steht auch der Luxusschlitten von Herrn Staatssekretär Brasch, der sich mit Waffenhandel mit den Saudis ein bisschen was dazu verdient. Bis eines Nachts, als er zugedröhnt einen Verkehrsunfall baut, eine Leiche in seinem Kofferraum gefunden wird.

Die Familie Cunningham ist etwas ganz Besonderes, denn jeder von ihnen hat jemanden getötet. Nicht alle haben einen Mord begangen – Unfälle passieren –, aber das ändert natürlich nichts daran, wie sie von der Außenwelt wahrgenommen werden. Die einzige Ausnahme ist vermutlich Ernest, einer der Brüder aus der Familie, der vor allem deswegen bekannt ist, weil er vor einigen Jahren seinen Bruder ins Gefängnis gebracht hat.

Island, eine Gruppe von Freunden sucht den besonderen Kick. Sie gehen im isländischen Hochland auf eine Schneetour. Mitten im Winter und unter schwierigsten Bedingungen. Gleich zu Anfang des Buches wird klar, die Gruppe kehrt nicht zurück. Nach und nach erfährt der Leser, was den Menschen passiert ist. Ein Rettungsteam wird in die abgeschiedene Gegend geschickt. Währenddessen gehen an der einsamen Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge vor sich.

Mit David Adler, Elektroingenieur, in Russland verheiratet, wird ein perfides Spiel gespielt. Er wird gezwungen, in das Manhattan Projekt einzusteigen, das sich in Los Alamos 1945 mit dem Bau der Atombombe beschäftigt. Als Verwandter von Niels Bohr bekommt er schnell Zugang zu allen wichtigen Personen im Projekt, allen voran der geniale Robert Oppenheimer. Schnell merkt er, dass nicht nur er ein doppeltes Spiel treibt, auch er steht unter ständiger Beobachtung.

Mit „Der Morgen“ beginnt Marc Raabe eine neue Reihe um den Ermittler Art Mayer. Dieses Buch ist eine echter Pageturner und mal begonnen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. In Berlin findet man die unbekleidete Leiche einer Frau auf einem verlassenen Lastwagen an der Siegessäule. Es ist die Ehefrau des Gesundheitsministers. Jemand hat ihr mit roter Farbe etwas auf den Körper geschrieben, die Privatadresse des Bundeskanzlers. Und das ist erst der Anfang. Das Morden geht weiter…

Neun Menschen in den USA erhalten denselben Brief ohne Absender: eine Liste mit neun Namen, einer darauf der eigene. Als eine der Personen ermordet aufgefunden wird, beginnen Polizei und FBI zu ermitteln. Dabei steht vor allem die Frage im Raum, was die neun (zukünftigen) Opfer miteinander verbindet, denn auf den ersten Blick und auch nach stundenlangen Befragungen gibt es scheinbar keine Gemeinsamkeiten.

Eine ausgesprochen interessante Idee, die sich der Autor Anthony McCarten da ausgedacht hat.

Es handelt sich bei diesem Thriller um den ersten Band einer Trilogie, alle Bände sind mittlerweile erschienen. Der Roman spielt in einer großen Stadt im Westen Chinas, Chengdu. Im Mittelpunkt steht eine Ermittlungsgruppe der Polizei, auf der Suche nach dem Serienmörder Eumenides, der, wie sein Name aus der griechischen Mythologie schon sagt, sich als Rächer der Gesetzlosen sieht, derjenigen Menschen der Gesellschaft, die unbestraft trotz ihrer Taten durchs Leben gehen. Vor 18 Jahren begann Eumenides bereits seinen Rachefeldzug, doch damals gelang es der Polizei nicht, ihn zu überführen.

Verônica Torres kennt keine Kompromisse. Ein Thriller, der unter die Haut geht.

Das ist ein Buch für Menschen, die auf unblutige Psychothriller stehen und sich für menschliche Abgründe interessieren. Lydia Fitzsimons hat ein wunderbares Leben, von dem viele nur träumen. Sie wohnt in einem schönen Haus in Dublin, ist mit einem angesehen Richter verheiratet und hat einen Sohn. Alles gut, könnte man denken.