New Orleans, 1919. Die Welt ist dem Jazz verfallen, doch ein Mensch drückt die Feierlaune erheblich: Der "Axeman" ist ein stadtbekannter Mörder, benannt nach seiner Tatwaffe. Die einzigen Spuren, die er hinterlässt, sind je eine Tarotkarte am Tatort sowie der Fakt, dass seine Opfer ausschließlich Italiener sind. Und dann passiert das Unfassbare: Der Mörder schickt einen Brief an eine Zeitung, in dem er ganz New Orleans auffordert, seiner eigenen Jazzleidenschaft zu folgen – wer in einer von ihm benannten Nacht keinen Jazz spielt, wird seine Axt zu spüren bekommen.
Die Polizei tappt im Dunkeln, vermutet aber einen Zusammenhang mit der italienischen Mafia. Ein ehemaliger Polizist ermittelt ebenfalls – im Auftrag der Mafia. Und die junge Sekretärin einer Detektivagentur stolpert ebenfalls über einen Hinweis und ermittelt daraufhin auf eigene Faust.
Ray Celestin vermischt in seinem Krimi Fiktion und Geschichte auf wundervolle Weise – denn den Axeman von New Orleans gab es wirklich. Gefasst wurde er in der Realität zwar nie, doch der Autor findet eine mögliche Aufklärung des Falls, die er sich aus historischen Fakten ableitet. Ein unfassbar spannender und wundervoll erzählter Krimi, der nicht nur Jazzliebhaber begeistern wird.